Vampire Survivors – Kurzreview

Vampire Survivors

Heute sehen wir uns Vampire Survivors mal etwas näher an. Das Spiel habe ich mir kürzlich auf’s Tablet gezogen, weil ich nach etwas gesucht habe, das ich mal kurz zwischendurch spielen kann.

Packender als gedacht

Vampire Survivors ist ein typisches Shoot ‚em Up mit roguelike Elementen und gehört damit zu einem Genre, in dem ich mich eher selten bewege. Aber was soll ich sagen, einmal angeworfen bin ich gleich stundenlang darin versumpft. Soviel zu kurz mal zwischendurch …

In diversen Gebieten, die nach und nach freigespielt werden, gilt es, Monster jeglicher Art und Stärke zu bekämpfen. Dabei stehen mir eine Reihe von Charakteren als Spielfiguren zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Waffen und Eigenschaften ausgestattet sind. Neue Charaktere, Gebiete, Waffen und hilfreiche Gegenstände schalte ich später nach und nach frei.

Auf meinem Weg durch die Gebiete sammle ich kleine oder größere Edelsteine ein, die besiegte Gegner fallen lassen. Habe ich eine bestimmte Anzahl gesammelt, steigt meine Spielfigur im Level auf und ich bekomme neue Waffen oder Gegenstände bzw. level meine vorhandenen auf. Insgesamt stehen mir 6 Waffenslots zur Verfügung und sechs weitere Slots für Gegenstände, die zusätzliche Fähigkeiten freischalten. Das kann beispielsweise eine verstärkte Angriffskraft sein, mehr Abwehrkraft oder auch eine verlängerte Zeit von Waffeneffekten. Doch hier heißt es weise zu wählen, denn manche der Gegenstände stärken bestimmte Waffen und da sollte man die Auswahl geschickt aufeinander abstimmen und sich die wertvollen Slots nicht zuzumüllen. Unter besonderen Umständen kann ich mein Gegenstandsarsenal aber trotzdem noch erweitern.

Starte ich in einem Gebiet, greift meine Spielfigur automatisch an und ich muss mich nur noch auf die Steuerung konzentrieren. Sehr praktisch, denn da kann man bei den Gegnerhorden irgendwann leicht den Überblick verlieren. Immer mal wieder treffe ich auf stärkere Gegner, die nach dem Besiegen eine Kiste fallen lassen, in der sich Verstärkungen für meine Waffen und Gegenstände befinden. Deshalb achte ich darauf, auch diese Gegner auf meinem Weg durch das Gebiet zu besiegen und ihnen nicht ganz aus dem Weg zu gehen. Habe ich eine Waffe komplett aufgelevelt und den zugehörigen Verstärkungsgegenstand im Inventar, kann ich aus so einer Kiste sogar die Umwandlung zu einer speziellen Waffe ziehen. Diese umgewandelten Waffen sind dann um ein Vielfaches stärker und sehen noch dazu extrem cool aus. Zudem erhalte ich aus den Kisten noch Gold, das sich später sinnvoll einsetzen lässt.

Viel Content für kleines Geld

Damit nicht genug, lassen sich irgendwann auch sogenannte Arcans freischalten, mit denen ich meiner Spielfigur vor dem Ausrücken noch weitere tolle Eigenschaften verpassen kann. Ich bin deshalb von den Möglichkeiten nach kürzester Zeit erschlagen …

Bin ich in einem Gebiet unterwegs, erscheint im Regelfall nach 25 Minuten ein Endgegner, den es dann zu besiegen gilt. Nach 30 Minuten stehe ich dann vor dem wohl absoluten Boss des Spiels, bei dem ich bisher immer gescheitert bin. Hier fehlt mir offensichtlich noch die entsprechende Ausrüstung. Aber auch sonst halten die unterschiedlichen Gebiete die eine oder andere tödliche Überraschung bereit.

Das klingt jetzt alles kompliziert und ist es für Noobs wie mich anfangs auch. Nicht alles erschließt sich auf den ersten Blick und gerade am Anfang hatte ich ein paar zähe Runden, bis ich das Prinzip verstanden hatte. Das mag auch daran liegen, dass mir dieses Genre eigentlich komplett fremd ist. Mir hat dabei jedenfalls immer ein Blick in die Übersicht der Freischaltungen geholfen, wenn ich nicht wusste, was als nächstes tun sollte.

Vampire Survivors bietet durch seine Vielfalt an Möglichkeiten immer wieder neue Herausforderungen, sodass das Game auch nach vielen Spielstunden nicht langweilig wird. Mich hat jedenfalls er Ehrgeiz gepackt, alles freizuschalten, was das Spiel zu bieten hat. Manches davon geht relativ einfach, bei anderen Sachen habe ich noch keinen Plan, was da eigentlich zu tun ist. Egal, ich habe jedenfalls fest vor, dem Spiel seine Geheimnisse noch zu entreißen. Und da ich es mir auf das Tablet geladen habe, kann ich auch immer mal wieder unterwegs oder gemütlich auf der Couch eine kleine Runde einlegen. Dabei hilft es, dass man das Spiel jederzeit pausieren kann, ohne dass etwas verloren geht. Wenn gerade keine Zeit für eine längere Spielsession ist, ist das ein sehr nützliches Feature.

Hatte ich schon erwähnt, dass das Spiel für iOS und Android kostenlos zu haben ist? Für die Xbox und Windows muss man allerdings ein paar Euro investieren. Vampire Survivors bekommt von mir jedenfalls einen dicke Empfehlung und einen Daumen nach oben.

 

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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2 Kommentare zu “Vampire Survivors – Kurzreview”

  1. Das Spiel hatte ich auf dem Schirm, da es für das Steamdeck ein Muss ist. Aber ohne Steamdeck war es einfach auf meiner Liste. Durch deinen Tweet habe ich erfahren, dass es für Handys kostenlos ist. Also gleich mal drauf und dutzende Akkuladungen verballert.
    Und ja, bei Rouge like sind die ersten Runden immer sehr komisch und kurz und unbefriedigend.
    Danke nochmals für den Tipp. Seit Archero nicht mehr so viel Spaß am Telefon gehabt.

    1. Es freut mich, dass ich dich damit inspirieren konnte. Noch dazu, weil ich solche Spiele eigentlich gar nicht auf dem Radar habe :)

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