Open World Games – Ein Trend setzt sich durch

Über die letzten Jahre haben die Open World Games immer mehr Fans gefunden. Auch ich muss sagen, dass mir Spiele besser gefallen, in denen ich selbst bestimmen kann, was ich als nächstes mache und nicht von Ereignis zu Ereignis bzw. Level zu Level geschubst werde. Irgendwie hat man da eher den Eindruck, die Geschehnisse mitbestimmen zu können, was ja bis zu einem gewissen Grad durchaus möglich ist.

Bildquelle: Bethesda - The Elder Scrolls
Bildquelle: Bethesda – The Elder Scrolls

Generell bestehen Open World Games aus drei Aufgabenkategorien:

  • Hauptaufgaben (primäre Aufgaben): Diese muss man erfüllen, um das Spiel zu Ende zu spielen. Man kann allerdings selbst bestimmen, wann mal die nächste Hauptaufgabe angeht und in machen Speilen wird auch nur eine lockere Reihenfolge vorgegeben.
  • Nebenaufgaben (sekundäre Aufgaben): Diese durchzuspielen ist zum Beenden der Haupmission nicht unbedingt erforderlich, sie bringen aber Belohnungen, die zum weiteren Spielverlauf beitragen können (z.B. Ausrüstungsgegenstände oder Erfahrungspunkte)
  • Mini Games (tertiäre Aufgaben): Auch diese sind optional, aber sie tragen nicht zum Spielverlauf bei sondern dienen nur dazu zusätzlichen Spaß zu haben.
Bildquelle: Ubisoft - Assassin's Ceed IV Black Flag
Bildquelle: Ubisoft – Assassin’s Ceed IV Black Flag

Kleine Belohnungen auf der Entdeckungsreise machen das Abweichen vom Hauptpfad oft attraktiv und oft kann man auch die Mittel und Wege, wie Haupt- oder Nebenaufgaben zu meistern sind, ebenfalls selbst auswählen. Das lässt dem Spieler große Freiheiten, denn er kann selbst entscheiden, wie er das Spiel spielen möchte, also ob er eher aggressiv gegen Feinde vorgehen oder lieber doch lieber durch’s Gebüsch an den Gegnern vorbeischleichen will.
Intelligente Spiele lassen ihre NPCs dann oft, je nach gewählter Vorgehensweise, anders reagieren. Man könnte also ein Spiel mehrfach auf unterschiedliche Weise spielen und es würde sich jedes Mal anders anfühlen. Das macht gerade den Reiz dieser Spiele aus und erklärt den Boom, den diese Spiele in den letzten Jahren erlebt haben.

Rockstar Games - Grand Theft Auto V
Bildquelle: Rockstar Games – Grand Theft Auto V

Kein Wunder also, dass viele Spielhersteller auf diesen Zug aufspringen, obwohl die Entwicklung eines Open World Spiels kostspielig und zeitaufwändig ist, denn die vielen Locations und Aufgaben wollen gut überlegt zusammengestellt werden, um einen harmonischen Spielfluß zu gewährleisten. Es geht den Herstellern nicht mehr darum eine Story zu erzählen, sondern den Spieler selbst die Story mitgestalten zu lassen.

Seit Jahren haben sich deshalb die Open World Games immer weiter entwickelt. Dabei setzen sowohl Action Games wie z.B. Grand Theft Auto (der “Urknall” der Open World Spiele) auf dieser Basis auf, als auch Adventures wie die Assassin’s Creed Reihe, Shooter wie Far Cry 3 oder sogar Rennspiele wie The Crew.
Dieser Ansatz hält also in immer mehr Spielgenres Einzug und findet dort offensichtlich großen Anklang. Und die Entwicklung ist noch nicht zu Ende …

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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