HAWKEN: Ein Experiment

Multiplayer sind ja nicht so mein Ding. Reine Ego-Shooter auch nicht. Beides zusammen ergibt eine Katastrophe … jedenfalls wenn ich sowas spiele.

Multiplayer und ich … das passt nicht wirklich zusammen. Trotzdem habe ich noch einmal einen Vorstoß gewagt, um mich davon zu überzeugen, dass ich wirklich besser die Finger davon lassen sollte. Die Entscheidung, wie ich es mir mal so richtig geben werde, ist dabei auf HAWKEN gefallen, denn für etwas, was sowieso zum Scheitern verurteilt ist, auch noch Geld investieren, soweit wollte ich dann doch nicht gehen.

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Mechs sind cool, hab‘ ich gedacht. Die Maps sehen auch gut aus, hab‘ ich gedacht. Also her damit.

Um nicht gleich als völliger Noob aufzufallen, habe ich auch schön brav erst einmal das Training durchgearbeitet. Leider wird wieder mal nur die Tastatursteuerung erklärt und Controllerspieler dürfen sich irgendwie selbst denken, wie das zu funktionieren hat. Um mich völlig zu überfordern, gibt es gefühlte Zillionen von Tasten zum Boosten, Reparieren, Kühlen, Ausweichen, Schweben, Nachladen, Schutzschild aufbauen, Schießen, Raketen abfeuern, 180-Grad-Drehung und … und … und …
Ich habe es mit Maus und Tastatur probiert und auch mit dem Controller, das Ergebnis ist aber in etwa das Gleiche.

Ihr seht schon, ich bin völlig in meinem Element *hust* … und lost.

Aber jetzt erst mal rein ins Kampfgetümmel mit einem völlig unzureichend ausgestattetem Mech, den man natürlich mit dem nötigen Kleingeld aufrüsten könnte. Will ich aber nicht. Deshalb bin ich auch leichte Beute und sollte eigentlich nicht einmal einen Zeh aus der Deckung strecken.

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Trotzdem stürze ich mich mit völlig überzogenem Selbstvertrauen auf den ersten Feind der sichtbar wird. Der ist bis zu den Zähnen bewaffnet und lacht sich wahrscheinlich über meine verzweifelten Bemühungen halb tot … und mein Mech ist innerhalb von 0,658 Sekunden nur noch Schrott. Okaaay!

Ich werde gespawnt und renne etwas ziel- und planlos herum, verlaufe mich irgendwie in den Straßenschluchten und werde mehrfach abgeschossen. Ich kann auf Feinde ballern wie blöd und die nehmen fast keinen Schaden, ich bekomme einen Schuss ab und bin platt. Das ist dann doch etwas frustrierend.

Meine Teammates haben im Kampfgetümmel auch noch Zeit mein Rumgezappel zu kommentieren. Wie peinlich! Ich soll doch mal in Deckung gehen, meint der eine … jaha, der hat gut reden, das ist leichter gesagt als getan. Immerhin ist mir einmal ein Abschuss gelungen. Wie ich das geschafft habe, ist mir allerdings schleierhaft. War wahrscheinlich ein Versehen.

Gott sei Dank dauern die Matches nur 10 Minuten und ja, ich habe ein paar mitgemacht. Irgendwie macht es doch Spaß, auch wenn ich gefühlte 10 Mal pro Match den Löffel abgebe (meine Teammates sehen das wohl anders, denn ich versaue ihnen den Score).

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Von den Maps war ich übrigens ganz begeistert. Ich habe ja nicht viele gesehen aber die waren auf jeden Fall gut gemacht, wenn auch nicht unbedingt toll texturiert. Aber man hat ja sowieso keine Zeit sich groß umzusehen. Stadt, Wüste, Urwald … sehr abwechslungsreich. Allerdings habe ich einige Matchtypen nicht so ganz verstanden, da hätte ich mir noch ein paar Erklärungen gewünscht, was eigentlich das Ziel des Einsatzes ist. Ist wohl Allgemeinwissen, das sich mir noch nicht offenbart hat.

Aber egal. Es war trotzdem ganz lustig und vielleicht wage ich noch das eine oder andere Spielchen. Schaut aber bloß, dass Ihr da nicht in meinem Team seid. Das verliert dann garantiert :-p

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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2 Kommentare zu “HAWKEN: Ein Experiment”

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