Viscera Cleanup Detail: Wir spielen Tatortreiniger

Wer gedacht hat, der Goat Simulator wäre schon bescheuert und es könnte nicht schlimmer kommen, dem kann ich hier das Gegenteil beweisen.

Beim zufälligen Stöbern in ein paar Online-Magazinen bin ich auf Viscera Cleanup Detail gestoßen. Was bitte ist denn das für ein Spiel? Mit gelben Gummihandschuhen laufen wir durch ein Raumschiff, in dem wohl eine größere Katastrophe stattgefunden hat und schwingen hier eifrig den Schrubber. Ziel des Spiels: Das Raumschiff muss wieder blitzeblank werden. Eine Tatortreiniger Simulation sozusagen.

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Um kompetent und völlig subjektiv mitreden zu können, habe ich mir eine kostenlose Alphaversion heruntergeladen und angespielt (die gibt es übrigens hier auf IndieDB).

Die einzelnen Decks des Raumschiffs könnten wirklich als Setting eines ausgewachsenen Horrorspiels dienen. Aber was kümmern uns blutverschmierte Wände, zerstückelte Leichen und herumliegende Munition. Uns kann nichts aufhalten. Als unerschrockener Tatortreiniger lassen wir unserem Putzfimmel mit Wischmopp, Abfalleimer und sogar einem Plasmalaser (zum Verschließen von hässlichen Einschusslöchern) freien Lauf. Als obercooles Gerät haben wir auch einen „Sniffer“ dabei, der auch den kleinsten Leichenfitzel noch aufspüren kann, damit wir auch ja nichts übersehen. Ach ja, und weil wir ja schon mal da sind, füllen wir auch gleich die Erste-Hilfe-Kästen wieder auf. Allerdings ist außer uns hier niemand unterwegs, den das interessieren würde.

Ein wenig Realität können wir wohl auch erwarten. Latschen wir z.B. unaufmerksam durch blutigen Matsch am Boden, können wir unsere blutigen Fußspuren dann auch gleich noch wegputzen. Den Mopp sollten wir zwischendurch auch mal auswaschen, sonst verteilen wir den Dreck nur noch weiter. Anscheinend gibt es auch teilweise Schwerelosigkeit, was unser Putzergebnis auch nicht gerade positiv beeinflusst …

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Gut, von einer Alpha-Version darf man nicht viel erwarten, ich war aber dann doch überrascht, dass es auch eine Controllersteuerung gibt.

Und wie in jedem Spiel, das etwas auf sich hält, soll es auch hier einen Coop-Modus geben. Wir können also zusammen mit ein paar Kumpels bei einem Bier den Lappen schwingen. Wer hat sich nicht schon immer so ein Spiel gewünscht.

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich auf der Homepage von RuneStorm weiter informieren. Eine Early-Access-Version gibt es bei Steam für 7,99 EUR.

Hier gibt’s noch einen kleinen Teaser:

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Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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