The Evil Within: Faszination Horror

In diesem Video analysiert Suited Gamer das Gameplay des Trailers von The Evil Within. Das Gameplay zeigt zwar nur eine Beta-Version, die vermittelt aber trotzdem schon ganz gut einen Eindruck, was uns da erwartet. Nichts für schwache Nerven …

Bildquelle: The Evil Within - Offizielle Website
Bildquelle: The Evil Within – Offizielle Website

Aber was fasziniert uns denn eigentlich so an den Horror-Spielen? Warum setzen wir uns vor den Bildschirm und wollen mit gesträubten Haaren Situationen durchstehen, die wir uns im realen Leben nicht einmal vorstellen und schon gar nicht erleben wollen?

Es muss wohl an dem Kick liegen, den wir bei dieser Art von Spielen erleben. Ich habe mal von „Angstlust“ gelesen und das beschreibt dieses Gefühl wohl sehr gut. Unser Gehirn schüttet dabei Adrenalin aus und das  wiederum löst ein unterschwelliges Glücksgefühl aus. Das sind wir wohl wieder der Spielball unserer Hormone :-)

In einem Horrorspiel sind wir auch mittendrin, weil wir ja meist die Hauptperson spielen, die dem Grauen entkommen muss. Bei einem Film oder Buch kann sich dieses intensive Gefühl erst gar nicht einstellen, da wir hier nur ein Beobachter sind.

Dieser Nervenkitzel, wenn wir z.B. feststellen “ich muss jetzt da lang gehen … puh, nö, will ich aber eigentlich gar nicht … muss ich aber, da führt sonst kein anderer Weg hin … OMG, ich will da aber nicht lang …”, ich finde, der ist einfach unbezahlbar.

Bildquelle: The Evil Within - Offizielle Website
Bildquelle: The Evil Within – Offizielle Website

Das hat wohl jeder Spieler schon mal erlebt: Man sitzt mit aufgerissenen Augen da, die verschwitzten Hände um den Controller gekrampft, schaut sich ständig um, ob nicht irgendwelche Kreaturen im Dunklen hinter einem lauern und man vergisst manchmal völlig, dass es ja nur ein Spiel ist. Welcher Film oder welches Buch kann das schon vermitteln.

Während ich mir in Gruselfilmen (oder auch nur Krimis) oft denke „Wer geht schon rückwärts in dunkle Räume, wo er doch genau weiß, dass der Mörder (oder wer/was auch immer) da lauert?“, habe ich es im Spiel selbst in der Hand, wie ich mir durch die Umgebung bewege und wie blöd ich mich anstelle.

Auch wenn man weiß, dass einem ja eigentlich nichts passieren kann, überraschen mich die Emotionen, die ein solches Spiel auslösen kann, doch immer wieder. Deshalb kann ich mir solche Spiele auch nur in kurzen Häppchen von 30 bis 60 Minuten antun. Dann sieht mein Nervenkostüm nicht mehr allzu prickelnd aus und ich muss eine Pause einlegen. Geht aber wohl nicht nur mir so …

Der Faszination, die der Horror auslöst, ist aber ungebrochen :-)

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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