Angespielt ist gut … schon durchgespielt. Und jetzt kommt das große Aaaaber …
Jetzt aber ganz langsam nochmal: Ich also das Spiel installiert, gestartet und losmarschiert. Und dann wie das Kaninchen vor der Schlange erstarrt … gefühlte Hundertschaften von Gegnern … bis an die Zähne bewaffnet und teilweise mit Nachtsichtgeräten ausgerüstet … und ich nur mit einer popeligen Pistole (aber wenigstens mit Schalldämpfer) mittendrin. Stealth? Wie soll den das gehen?
Dann habe ich mich eben lustig durch das Spiel geballert und war recht zügig durch. Das ging sogar mir zu schnell.
Und jetzt kommt das „Aaaaber“. Das soll doch eigentlich ein Stealth-Spiel sein. Ich habe mir also mal eine Szene in Youtube gegönnt, in der mir mal jemand zeigt, wie’s richtig gehört (obwohl es ja eigentlich kein Richtig oder Falsch gibt). Und ich habe festgestellt, dass man das Spiel wider Erwarten wirklich im Stealth-Mode und nicht tödlich spielen kann.
Also alles wieder auf Anfang und noch einmal in’s Getümmel gestürzt. Jetzt brauche ich natürlich länger, weil ich mehr Wege erkunden muss, aber jetzt macht das Spiel erst richtig Spaß.
Zur Story, die aber wohl den meisten schon bekannt ist, da Splinter Cell Conviction ja schön älter ist:
Splinter Cell Conviction spielt einige Jahre vor Splinter Cell Blacklist. Sam Fisher ist wieder unterwegs, aber dieses Mal in eigener Sache, denn er untersucht den Tod seiner Tochter. Dennoch wird er von Anna Grimsdottir, einer ehemaligen Kollegin, aufspürt und mehr oder weniger von ihr überredet, mit ihr zusammen zu arbeiten. Third Echelon, das im Auftrag der NSA normalerweise Geheimaufträge gegen den Terrorismus ausführt, wurde infiltriert und wird nun benutzt um russische EMP-Technik uns Land zu schmuggeln. Diese soll dazu verwendet werden, die Präsidentin zu stürzen.
Sam musste auch feststellen, dass seine totgeglaubte Tochter doch noch lebt und nach einem fingierten Unfall nur entführt wurde. Alle Ereignisse hängen irgendwie zusammen und gemeinsam mit Anna rettet Sam mal wieder die Welt. Alles wie gehabt.
Leider lässt sich aber nicht alles „nicht tödlich“ bewältigen. Einige Gegner muss man ausschalten um an eine Zielperson heranzukommen. „Vor der Befragung muss das Zielgebiet gesäubert werden“ heißt es da lapidar. Schade eigentlich. Mein Ziel ist es jetzt erst einmal niemanden zu töten (wenn das Spiel es nicht unbedingt verlangt) und als weiter Steigerung nicht entdeckt zu werden. Das schaffe ich allerdings nicht immer.