Splinter Cell Blacklist: Fertig gespielt – Fazit

Letzter Teil der Hauptmission abgeschossen und was soll ich sagen … trotz Military-Shooter hat mir das Spiel riesigen Spaß gemacht. Habe mich immer leise als Ghost durch die Missionen bewegt und auch meistens (für mich überraschend) die erforderlichen Ghost-Punkte eingeheimst.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Atmosphären der einzelnen Schauplätze. Man spielt mal tagsüber, mal nachts, mal regnet oder schneit es (und man kann sogar Sam’s Atem sehen), mal läuft man im Freien herum, mal muss man das Innere von Gebäuden durchsuchen … hier war wirklich Abwechslung geboten.

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Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, allerdings war es schade, dass kaum auf Hintergrundstories eingegangen wurde. Für Splinter Cell Neulinge, wie mich, hat es sich nicht erschlossen, welches Verhältnis Sam zu seiner Tochter und zu Vic hat. Dieses Wissen musste ich mir erst auf der Splinter Cell Website anlesen. Welchen Sinn die Telefonate mit seiner Tochter hatten, war mir auch nicht ganz klar. Die Handlung hat es jedenfalls nicht weitergebracht. Vielleicht spiele ich doch mal Splinter Cell: Conviction

Gamestar hat übrigens eine gute Übersicht zur den älteren Teilen zusammengestellt. Der Artikel ist allerdings schon etwas älter,

Ansonsten habe ich für mich die Gesamtstory weitgehend ausgeblendet. Auf amerikanisches Heldentum stehe ich jetzt nicht so, aber das muss jeder selbst wissen. Die einzelnen Missionsstories waren allerdings gut umgesetzt und es hat viel Spaß gemacht, sie zu spielen.

Der Soundtrack war unaufdringlich und hat die verschiedenen Situationen gut unterstützt. Man konnte daran gliech erkennen, ob die Situation jetzt brenzlig wird, oder ob man sich eher entspannen kann. Allerdings ist er mir nicht so im Gedächtnis geblieben wie in z.B. in Deus Ex: Human Revolution.

Ich habe mit dem Controller gespielt und da ich ja als Ghost unterwegs war und deshalb nicht schnell auf etwas zielen und schießen musste, was mit dem Controller immer so eine Sache ist, war die Steuerung in Ordnung. Mit der Waffen-/Munitionsauswahl habe ich allerdings am Anfang etwas gekämpft.

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Das einzige, worüber ich meckern könnte sind die manchmal dünn gestreuten Speicherpunkte (in den Nebenmissionen gibt es wohl überhaupt keine …), wodurch man gezwungen wird, teilweise sehr lange Sequenzen wieder und wieder spielen zu müssen, wenn man etwas verbockt. Dadurch wird das Spiel meiner Meinung nach unnötig in die Länge gezogen … aber Strafe muss sein, wenn man sich blöd anstellt.

Auch finde ich schade, dass manche Nebenmissionen nur als Koop spielbar sind. Vielleicht muss ich mich doch mal in den Multiplayer-Modus bewegen, das war bis jetzt nicht so meine Welt.

Alles in allem hat Splinter Cell jetzt wohl einen neuen Fan bekommen J

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Ich werde jetzt noch ein paar Nebenmissionen spielen, die noch übrig sind und vielleicht versuchen, bei ein paar Hauptmissionen noch ein paar Punkte mehr zusammenzukratzen.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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