Assassin’s Creed IV Black Flag: Mein Zwischenbericht

Ich habe jetzt fast 50% Synchronisation erreicht und da wird es langsam Zeit, mal eine Meinung abzugeben. Allerdings bin ich in der Hauptmission erst bei Sequenz 8 … die Nebenmissionen lenken ab … und das, obwohl ich mich eigentlich dieses Mal nur auf die Hauptmission konzentrieren wollte. Ach ja, die guten Vorsätze.

Zuerst einmal: Das Spiel macht unheimlichen Spaß. In der riesigen Spielwelt kann man sich locker ein paar Abende tummeln ohne in der Hauptmission weiter voranzukommen (wie oben schon angemerkt). An Nebenmissionen mangelt es jedenfalls nicht.
Die Grafik ist einmalig und das Karibik-Flair kommt durch kristallklares Wasser, weiße Strände und die üppige Vegetation wunderschön zur Geltung. Die verschiedenen Wetterbedingungen am Land und auf dem Wasser bringen noch zusätzliche Abwechslung ins Spiel. Zur Zeit treibe ich mich vor allem in den südlichen Gebieten herum und da scheint ja nur Sch..wetter und Sturm zu sein.

ac4_31

ac4_32   ac4_35

Von der Story her bin ich allerdings etwas enttäuscht. Ich spiele hier ja keinen wirklichen Assassinen. Mit den Templern hat es Edward sich komplett verscherzt und die Assassinen sind auch nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Allerdings darf er für sie immerhin gegen Bares ein paar Aufgaben erledigen, was uns ein paar nette Nebenmissionen beschert. Der “Assassin’s Creed” Gedanke bleibt bei diesem Spiel bis jetzt für mich auf der Strecke. Aber vielleicht tut sich ja in den nächsten Missionen noch etwas.

Obwohl es möglich sein soll, das Spiel weitgehend als Stealth-Spiel durchzuziehen, folge ich hier definitiv nicht dieser sonst von mir bevorzugten Spielrichtung. Ohne Nahkämpfe würde mir das Spiel einfach keinen Spaß machen.
Die Seeschlachten sind, wenn man einmal den Dreh raus hat, relativ gut zu schaffen und werden mit der Zeit fast ein wenig langweilig. Das Gleiche gilt auch für das Sammeln von Gegenständen. Ich werde jetzt nicht mehr jede Sandbank anfahren um einen Schatz zu plündern. Das war am Anfang noch ganz lustig, mit der Zeit nervt es aber. Das überlasse ich den zähen Zockern, die unbedingt die 100% erreichen wollen. Ich befürchte auch, dass die Nebenmissionen immer eintöniger werden (fahre oder laufe da hin und töte den da …). Da täuschen auch die schönen Schauplätze nicht darüber hinweg. Irgendwelche kniffeligen Erkundungen von Höhlensystemen oder Gebäuden kommen für mich bis jetzt etwas zu kurz.

ac4_36

Ganz witzig finde ich die Idee mit den Schatzkarten. Obwohl die Karten und die Schätze jetzt nicht unbedingt schwer versteckt sind, macht es Spaß danach zu suchen. Und als Belohnung gibt es dann den einen oder anderen Plan um die Jackdaw aufzurüsten. Inwieweit das notwendig ist um die Hauptmission abzuschießen, weiß ich allerdings noch nicht.

ac4_34

Besonders gut gefallen mir auch die Unterwasserszenen. Die gute Steuerung hat mich hier überrascht, da bin ich von Tauchaktionen in anderen Spielen wesentlich Schlimmeres gewöhnt.

ac4_33

Ich habe allerdings noch nicht so ganz gerafft, wie man Raubtiere, die einen angreifen, zur Strecke bringt. Da hatte ich in Assassin’s Creed III mit den Wölfen auch schon meine liebe Not, bis ich wusste, was ich für Tasten ich drücken musste. Dann war’s kein Problem mehr. Werde da noch etwas üben müssen …

Mit der Companion App lasse ich meine Flotte nebenbei noch Seewege sichern und Waren handeln. Wenn ich ein bis zwei Tage nicht dazukomme das Hauptspiel zu spielen, kann ich hier locker Tausende Reales nebenher einfahren :-) Deshalb ist auch das Geld jetzt kein Problem mehr, eher die fehlenden Baupläne und vor allem Metall.
Meine Flotte besteht derzeit aus 8 Fregatten, einer Brigg und drei Kriegsschiffen. Ein Kriegsschiff habe ich übrigens “gefunden”. Das war schon von jemand anderem abgeschossen worden (wie praktisch) und ich brauchte es nur noch zu entern. Auch das kommt vor.

ac4_30

 

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

Zeige alle Beiträge von Minkitink →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert