Habe letztes Wochenende endlich mal Zeit gehabt, ein paar Stunden Tomb Raider zu spielen. Ich kenne Tomb Raider noch aus den Anfängen und habe damals Teil I, II und III durchgespielt. Teil III habe ich allerdings erst letztes Jahr beim Aufräumen wieder im Schrank gefunden und mühsam unter XP zum Laufen gebracht.
Deshalb war ich gespannt, wie sich der neue Teil anfühlt. Schon nach den ersten 10 Minuten war ich begeistert: Super inszenierte Landschaften bieten was für’s Auge. Waghalsige Kletterpartien wechseln sich mit nervenaufreibenden Feuergefechten und spannenden Rätseln und Erkundungstouren ab.
Hier kurz zum Inhalt: Lara begibt sich mit einer Gruppe von Forschern und Studenten zu einer Forschungsexpedition an Bord der ENDURANCE, um Überreste eine versunkenen japanischen Kultur auf der geheimnisvollen Insel Yamatai zu finden. Das Schiff gerät allerdings in einen bösen Sturm und strandet auf einer Insel (Yamatai?). Hier werden die Überlebenden gleich von bis zu den Zähnen bewaffneten Einheimischen verfolgt, verletzt und auch teilweise gefangengenommen. Jetzt beginnt eine Reihe von actiongeladenen Abenteuern, die kaum eine Verschnaufpause bieten.
Auf dem Weg durch das Gameplay sammelt man immer wieder Erfahrungspunkte, die man dann später dazu verwenden kann, die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Mittels Bergungsgut, das man in Kisten, Säcken oder geplünderten Gegnern und Tieren findet, lassen sich Waffenerweiterungen herstellen.
Auch sonst sammelt man allerlei Gegenstände (Eier, Geocaches etc.) oder erledigt Aufgaben (“Zünde alle Banner an”), bei denen sich mir allerdings noch nicht ganz erschlossen hat, was man als Gegenwert erhält, wenn man alles erledigt hat.
Bis jetzt finde ich das Spiel sehr gut gelungen, obwohl mir persönlich die Feuergefechte ein wenig zu viel sind und ich schon ein paar Mal “och nö, nicht schon wieder …” gejammert habe. Das ist nun mal nicht so mein Ding, obwohl ich damit hier ganz gut zurechtkomme.
Verirren kann man sich kaum und die Rätsel haben für mich gerade den richtigen Schwierigkeitsgrad um noch schön kniffelig zu sein ohne zu frustrieren.