In etwas mehr als drei Monaten werden wir The Evil Within spielen können. Ursprünglich hatte ich diesen Titel ja auf meiner Wunschliste stehen, bin mit aber nach Outlast nicht mehr so sicher, ob ich mir noch einmal so ein Horrorspiel antun will. Alleine die schon veröffentlichten Screenshots lassen mich zweifeln ob das wirklich eine gute Idee wäre.
Aber egal, ich wollte mich ja nur mal wieder über den aktuellen Stand informieren und habe deshalb bei Bethesda vorbeigeschaut. Nach ein paar neuen Videos, bei denen ich vor Schreck meinen Kaffee verschluckt habe und fast erstickt wäre, stellt sich mir dann doch die Frage, wer sich so etwas freiwillig antun will. Auf jeden Fall sollte wohl immer ein Stapel frischer Unterhosen griffbereit liegen …
Obwohl ja immer wieder geunkt wurde, dass der Survival-Horror tot sei, gibt es wohl immer noch genug Fans, die dieses Genre am Leben halten. Der Vorverkauf von The Evil Within läuft anscheinend nicht schlecht, obwohl das Spiel mit knapp 50 EUR für die PC-Version nicht gerade billig ist.
Vorbesteller erhalten eine ganze Reihe von Boni, die uns auch schon Hinweise auf das geben, was uns erwartet:
Erste-Hilfe-Koffer: Damit können wir Sebastians Gesundheit wiederherstellen. Ich vermute, dass wir die im Spiel auch finden können, dass diese Koffer wohl aber nicht gerade üppig in der Gegend rumliegen.
Grünes Gel: Mit dem grünen Gel können wir Sebastians Eigenschaften verbessern. Ich vermute hier einen kleinen RPG-Anteil …
Brandbolzen: Damit können wir einen Funkenregen auf Gegner einprasseln lassen. Wie ich gelesen habe, brennen die Zombies wie Zunder.
Giftbolzen: Gegner werden angelockt und vergiftet, hilfreich, wenn man einer brenzligen Situation entkommen möchte.
Doppelläufige Schrotflinte mit drei Patronen: Das gibt uns einen kleinen Vorteil zur Standard-Schrotflinte.
Ein paar Zeitgenossen war es ja schon möglich, einige Zeit im Spiel zu verbringen. Hier drängten sich wohl Vergleiche zu Outlast auf. Wieder einmal laufen wir schlotternd vor Angst in einer verlassenen Irrenanstalt herum, in die normalerweise kein vernünftiger Mensch einen Fuß gesetzt hätte. Mit vor Panik keuchendem Atem verstecken wir uns in Schränken oder unter Betten und hoffen, dass uns keiner sieht. Im Gegensatz zu Outlast scheinen wir in diesem Spiel wenigstens ein kleines Waffenarsenal mit uns herumtragen zu können. Aber das wiegt und wohl auch nur in falscher Sicherheit. Auch scheinen die Rätsel, die wir in The Evil Within lösen müssen, eine ganze Ecke anspruchsvoller zu sein als in Outlast.
Um Outlast durchzuspielen habe ich schon eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, da ich kaum mehr als eine Stunde am Stück durchgehalten habe. Wahrscheinlich würde ich an The Evil Within Monate hinspielen. Ich bin deshalb etwa hin- und hergerissen, ob ich mir das wirklich antun will. Aber ich habe je noch etwas Zeit zum Überlegen :-)