Nachdem mich Monument Valley und Back to Bed mit ihren surrealen Rätseln und der ungewöhnlichen Grafik überrascht und gefesselt hatten, habe ich immer mal wieder Ausschau nach einem ähnlichen Spielchen gehalten und bin dabei auf The Bridge gestoßen.
The Bridge ist nicht neu, aber Puzzler verlieren ja selten an Attraktivität und da die Aufmachung dieses Spiels auch grafisch nicht dem Mainstream folgt, ist es für mich ein Spiel, das nie altern wird. Die einzelnen Räume, oder sollte ich besser Labyrinthe sagen, sind einfach aber perspektivisch mit dem Bleistift gezeichnet. Allerdings gleichen die Räume eher optischen Täuschungen und wie auch in Monument Valley oder Back to Bed fühle ich mich an die Bilder von Cornelius Escher erinnert.
Ziel des Spiels ist, meine stumme Spielfigur samt einem oder mehrerer Schlüssel, die es einzusammeln gilt, zu einer verschossenen Türe zu bugsieren und somit den Ausgang aus dem jeweiligen Raum zu finden. Die Steuerung ist dabei denkbar einfach. Natürlich kann ich meine Figur hin- und herlaufen lassen, aber was viel wichtiger ist, ich kann die Räume hin- und herkippen und damit meine Figur, Schlüssel oder auch später rollende Kugeln bewegen.
Die Rätsel werden mir der Zeit immer kniffliger und sollte ich mich mal falsch entschieden haben, kann ich die Zeit einfach zurückdrehen, bis zu dem Punkt, an dem ich wieder aufsetzen möchte. Ich finde, das ist eine witzige Alternative, wenn es in einem Spiel keine Checkpunkte gibt.
Ich habe The Bridge jetzt etwa zur Hälfte durchgespielt und kann es als verzwicktes Gelegenheitsspiel nur allen ans Herz legen, die sich gerne in surrealen Welten tummeln.
Das Spiel ist auf Steam für den PC für knapp 10 EUR erhältlich.
Und hier gibt noch den Trailer dazu: