Spec Ops: The Line – Angespielt

Spec Ops: The Line

Wieder mal schleiche ich durch heißen Wüstensand und bahne mir auf meiner Mission einen Weg durch eine schier unendliche Menge an Gegnern. Dieses Mal bin ich aber nicht als Sniper unterwegs wie in Sniper Elite 3, sondern als Mitglied eines Squad-Teams und werde von zwei Mitstreitern begleitet. Der Weg führt mich nach Dubai, das vor 6 Monaten von mehreren schweren Sandstürmen getroffen wurde. Hier solle ich die Überlebenden einer Rettungsmission finden, die damals die Zivilbevölkerung evakuieren sollte.

Spec Ops: The Line

Spec Ops: The Line ist schon 2012 erschienen und ich hatte es eine ganze Weite in meiner Bibliothek liegen, bis ich es mir vor ein paar Tagen mal vorgenommen habe. Das Spiel ist ein Shooter alter Schule. Kein technischer Schnickschnack, keine komplizierten Manöver und doch ist es irgendwie anders. Vielleicht liegt es am coolen Soundtrack, in dem unter anderem Stücke von Deep Purple, Jimi Hendrix oder auch Björk verbastelt wurden. Oder es liegt an den emotionalen Momenten, in denen mein Protagonist immer wieder an seiner Mission zweifelt und zwischen verschiedenen Optionen hin- und hergerissen wird. Jedenfalls schafft Spec Ops: The Line auch in emotionaler Hinsicht zu berühren, was für einen Shooter eher selten ist.

Spec Ops: The Line

In Spec Ops: The Line erwarten mich 15 Kapitel an unterschiedlichsten Schauplätzen. Ich bin derzeit im Kapitel 10 angekommen und staune immer wieder über die phantasiereich gestalteten Umgebungen. Auch wenn ich durch Schlauchlevel gescheucht werde, kommt es mir nie einengend vor und ich laufe auch hier und da mal hin und her, um eine gute Position für einen Screenshot zu bekommen.

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Obwohl ich das Spiel noch nicht ganz bis zum Ende durchgespielt habe, kann ich jetzt schon eine deutliche Empfehlung für alle Action- und Shooter-Fans aussprechen.

Schade nur, dass die Spielzeit der Singleplayer-Kampagne weit unter 10 Stunden bleiben wird. Den Multiplayer-Modus werde ich mir aber auf jeden Fall auch noch ansehen.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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3 Kommentare zu “Spec Ops: The Line – Angespielt”

  1. Danke für Deine Review. Nachdem ich Spec Ops: The Line gespielt hatte, war ich eher enttäuscht. Vielleicht lag das an der Berichterstattung vieler Medien, die das Spiel immer sehr gelobt hatten. Zwar gibt es mehrere Stellen, wo Spec Ops eine “moralische” Entscheidung verlangt, aber was mich stört, ist das der Rest vom Spiel ein ganz banaler Shooter ist. Ich hatte mir so etwas wie eine Videospielversion von Apocalypse Now bzw. Herz der Finsternis (Joseph Conrad) in einem anderen Setting vorgestellt, aber dazu fehlt Spec Ops noch mehr Story-Tiefgang. Deshalb wird’s vermutlich im Regal einstauben. Leider.

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