Sniper: Ghost Warrior Contracts – Die Aufträge warten schon …

SGW CONTRACTS 3

Lange war es still um die Sniper: Ghost Warrior Reihe, doch nun wurde Sniper: Ghost Warrior Contracts auf der gamescom 2019 offiziell vorgestellt und ich hatte Gelegenheit, den Shooter selbst einmal anzuspielen.

Die Besonderheit besteht darin, dass wir nun keine durchgehende Story mehr bekommen, die sich durch das ganze Spiel zieht, sondern einzelne Aufträge, die abgearbeitet werden wollen. Das erinnert mich etwas an Hitman, doch das Konzept gefällt mir.

Jeder Auftrag wird dabei zunächst genau erklärt. Es werden mir die Zielpersonen und deren Hintergrundgeschichte vorgestellt, sowie weitere kleine Aufgaben beschrieben, die noch erledigt werden wollen. Da gilt es dann z.B. zusätzlich noch Bomben an einem Schiff anzubringen oder ein bestimmtes Smartphone zu ergattern.

SGW Contracts setzt auf Altbewährtes

Das Spielkonzept und Gameplay ist allerdings mit Sniper: Ghost Warrior 3 sehr vergleichbar. Zunächst wird das Zielgebiet mit dem Fernglas abgesucht (eine Drohne gab’s in der Mission, die wir anspielen könnten, nicht). Ich kann dabei Gegner markieren und ggf. schon eine Route festlegen, auf der ich mich günstigenfalls der Zielperson nähern kann.

Die Steuerung funktioniert gewohnt flüssig und ein paar Minuten später liegen bereits einige Gegner leblos am Boden. Neu ist jetzt, dass mir die Flugbahn meiner Kugel beim Zielen eingeblendet wird. Dadurch lassen sich Abweichungen durch Wind oder große Entfernung leichter mit einberechnen. Trotzdem treffe ich nicht immer genau und zum Glück fallen die Gegner auch tot zu Boden, wenn ich beispielsweise nur den Fuß getroffen habe. Ob das generell so ist, oder ob das am eingestellten Schwierigkeitsgrad lag, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Mit dem sogenannten Scan View lassen sich zudem taktische Punkte erkennen, die hilfreich für das Durchqueren des Zielgebiets sein können. Wer mag, kann die ganzen Helferlein natürlich abschalten.

Viele Wege führen zum Ziel

Die Zielgebiete sind ausreichend groß und abwechslungsreich gestaltet, so dass viel Raum bleibt, um unterschiedliche Routen zum Ziel zu finden. Zunächst knipse ich natürlich aus sicherer Position heraus allzu neugierige Wachen, wie z.B. Scharfschützen, aus. Dann nähere ich mich vorsichtig dem eigentlichen Ziel. Und hier ist nicht immer ist der offensichtliche Weg auch die beste. Also klettere ich mal hier eine Felswand runter, schleiche dort unter einer Brücke hindurch, verstecke mich hinter Kisten und komme so Schritt für Schritt voran.

Mehr als bei seinem Vorgänger wird in Sniper: Ghost Warrior Contracts auf Ablenkung gesetzt. Ich kann z.B. Fallen auslegen, die einzelne Gegner von einer Gruppe weglocken und dadurch dann zu einem leichten Ziel wieder. Oder ich locke jemanden mit einem gezielten Schuss außer Sichtweite seiner Kumpel, um ihn da ungesehen auszuknipsen.

Mein schnelles Fazit

Sniper: Ghost Warrior Contracts bietet spielerisch nicht wirklich viel Neues, doch dadurch, dass die einzelnen Aufträge überschaubar kurz gehalten sind, ist das Spiel eine erfrischende Abwechslung zu den riesigen Open World Spielen. Und eine schöne Herausforderung für taktisches und leises Vorgehen bietet dieses Game allemal.

CI Games wird Sniper: Ghost Warrior Contracts am 22. November 2019 für PC, PlayStation 4 und Xbox One veröffentlichen. Vorbestellungen sind ab sofort schon möglich.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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