Hitman: Blood Money – Angespielt

Mit Hitman: Blood Money habe ich mir wieder ein älteres Spiel vorgeknöpft. Ältere Spiele haben meistens den Charme, nicht so „weichgespült“ zu sein, wie neuere Teile. Dem Spieler wird hier meist nicht das Händchen gehalten,  muss sich die Wege zu den Zielen selbst suchen und diese dann teilweise richtig erkämpfen. Das gibt dem Ganzen den besonderen Kick, wenn man dann nach langen Erforschen und Ausprobieren der unterschiedlichen Möglichkeiten endlich die Lösung eines Problems gefunden hat.

Auch Hitman: Blood Money bietet solche Herausforderungen. Nach Abschluss der ersten Mission mit Auszeichnung „Silent Assassin“ habe ich mich deshalb gefreut wie ein Schnitzel.

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Aber jetzt zu den Details: Im edlen Zwirn und mit roter Krawatte (oder wie gehabt in zweckmäßiger Verkleidung)  schleichen wir uns möglichst unauffällig an unsere Ziele heran und schalten diese aus. Bis jetzt eigentlich nichts Neues. Eine übergreifende Story, die die einzelnen Missionen verbindet, habe ich bis jetzt noch nicht entdeckt oder sie ist jedenfalls für mich gut versteckt.

Allerdings habe ich festgestellt, dass man hier seeeeeehr vorsichtig vorgehen muss. Sobald bald man nämlich eine Waffe hervorholt, sei es auch nur die Klaviersaite, und irgendjemand sieht das (und eigentlich ist immer eine Dumpfbacke in der Nähe, der das sieht …), dann werfen sich Zivilisten sofort bibbernd auf den Boden und Wachen nehmen einen unter Beschuss. Das ist besonders unangenehm, wenn man auf belebten Plätzen einfach nur die aktuelle Waffe wechseln möchte, da man die neu ausgewählte Waffe dann auch gleich in der Hand hält. Da heißt es immer schön zuerst ein unbeobachtetes Plätzchen aufsuchen. Da will die Vorgehensweise doch im Voraus gut geplant werden. Aber genau deswegen spiele ich dieses Spiel ja :-)

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Und wie immer am Anfang eines Spiels kämpfe ich wieder mit der Steuerung. Für das Erdrosseln mit der Klaviersaite bin ich irgendwie zu doof. In 90% der Fälle klappt das nicht … aber ich übe tapfer weiter. Zu meiner Verteidigung muss ich hier anführen, dass ich mit Tastatur und Maus spiele, was mir nicht wirklich liegt … Krampf in Fingern und Schultern … ständig nachschauen, ob ich auch die richtigen Tasten drücke … frage mich, wie das Zillionen von anderen Spielern aushalten …

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So, ich habe noch 10 Missionen vor mir, ziehe jetzt den roten Schlips wieder fest und konzentriere mich auf den nächsten Auftrag.

Über Minkitink

Ich lasse mich für viele verschiedene Genres begeistern, meine eindeutige Favoriten sind allerdings Schleich- und Actionspiele. Wenn die dann noch ins Steampunk- oder SciFi-Genre fallen, dann kann ein Spiel auch schon mehrfach durchgezockt werden. Horror- oder Shooter-Spiele werden zwischendurch auch gerne bearbeitet, wobei mangelnde Schnelligkeit meist durch hinterhältiges Heranschleichen an den Feind und das Schreien von Kraftausdrücken kompensiert wird.

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